Freitag, 17. August 2012

Evangelische Grundschule Potsdam belegt 1. Platz bei Kinder- und Jugendkulturpreis


Jugendministerin Münch verleiht Kinder- und Jugendkulturpreis an sieben Preisträger und begrüßt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 10. Deutsch-Polnisch-Litauischen Jugendkulturtage


Jugendministerin Martina Münch begrüßt die rund 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 10. Deutsch-Polnisch-Litauischen Jugendkulturtage unter dem Motto „Kultur bildet! Grenzenlos“ und verleiht den Kinder- und Jugendkulturpreis. Jugendministerin Münch lobt die Jugendkulturtage als Erfolgsgeschichte. „Gemeinsam künstlerisch arbeiten, leben und feiern – das ist eine wunderbare Chance, sich kennenzulernen, sich auszutauschen, voneinander zu lernen und einander besser zu verstehen“, so Münch.Mit dem Jugendkulturpreis würdigen wir hervorragende kulturelle Projekte, die ihren Erfolg der Zusammenarbeit zwischen Schulen und Trägern außerschulischer Jugendarbeit verdanken. Diese guten Beispiele sollen Schulen machen.“

Der Kinder- und Jugendkulturpreis ist aus dem Schülerwettbewerb „Kunst Bildet“ hervorgegangen. Der Wettbewerb richtet sich an Träger der außerschulischen Jugendkulturarbeit, an Schulen sowie an Kinder und Jugendliche. Im Zentrum  stehen gemeinsame Projekte von Künstlern, Kunstschulen und Schulen. Veranstaltet wird der Kinder- und Jugendkulturpreis von der LAG Jugendkunstschulen und kulturpädagogische Einrichtungen in Brandenburg. Folgende Projekte erhalten in diesem Jahr einen Preis:

·       Platz 1: Evangelische Grundschule Potsdam (500 Euro) mit dem Projekt „Volkslieder“. 144 Grundschüler aus sechs altersgemischten Schulklassen der Evangelischen Grundschule haben sich in einem fächerübergreifenden Projekt „Musik, Kunst, Deutsch“ mit Volksliedern beschäftigt. Für das Projekt wurden mit den Kindern verschiedene Volkslieder eingeübt und aufgenommen. In den nächsten Schritten haben die Kinder ein gemeinsames Buch hergestellt, das in der Erstellung zweier Trickfilme für die Präsentation mündete.
·       Platz 2: Gymnasium auf den Seelower Höhen (400 Euro) mit dem Projekt „Ein Licht-Graffiti-Kalender, Seelow bei Nacht“. 18 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums auf den Seelower Höhen haben mit Unterstützung ihres Tutors und Kunstlehrers einen besonderen Kalender ihrer Stadt gestaltet und eine Verkaufsaktion initiiert.
·       Platz 3: Albert-Schweitzer-Grundschule Treuenbrietzen (300 Euro) mit dem Projekt „Film ab – Ein Trickfilm zum Thema ‘…nur noch kurz die Welt retten‘“. Acht Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen der Albert-Schweitzer-Grundschule Treuenbrietzen haben mit Unterstützung ihrer Kunstlehrerin und zwei freien Mitarbeitern vom Fernsehen einen Zeichentrickfilm hergestellt, der sich mit Umwelt- und Tierschutz beschäftigt.
·       Platz 4: Gymnasium der Bundt-Stift Schule, Strausberg (250 Euro) mit den Filmprojekten „K.Ü.C.H.E.“, „VERGEBEN“ und „8-7-19-9-6-14“.
·       Platz 5: Piccolo Theater Jugendclub Potsdam (250 Euro) mit dem Theaterprojekt: „… und Morgen. Eine Inszenierung zum Thema Rechtsextremismus“.
·       Platz 6: Kunstverein Schwedt (150 Euro) mit dem Kunstprojekt „SELBST-BEWUSST-SEIN“.
·       Platz 7: Offener Kunstverein Potsdam (150 Euro) mit dem Theaterprojekt: „M – Mad Mix sucht einen Mörder“

Die Jugendlichen, die an den 10. Jugendkulturtagen teilnehmen, kommen aus dem Land Brandenburg, den polnischen Nachbarwoiwodschaften Zachodniopomorskie und Lubuskie sowie aus der Republik Litauen. Zielgruppe der Jugendkulturtage sind Jugendliche und Jugendgruppen, die durch ihre künstlerische Betätigung und ihr Engagement dazu beitragen, in Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen, an Schulen oder anderen öffentlichen Einrichtungen eine Atmosphäre der Weltoffenheit und Toleranz zu schaffen. Die jungen Brandenburger, Polen und Litauer arbeiten in Workshops gemeinsam an musisch-kulturellen Projekten wie Street­dance, Theater, Videoworkshops oder Kunst im Internet und präsentieren ihre Ergebnisse gemeinsam.

Die Brandenburger Jugendkulturtage finden all zwei Jahre statt. Organisiert werden sie von der Stiftung Sozialpädagogisches Institut Berlin – Walter May (SPI) in Zusammenarbeit mit dem Landesjugendamt Brandenburg und unterstützt vom Jugendministerium, vom Wirtschaftsministerium und dem Deutsch-Polnischen Jugendwerk (DPJW).

Weitere Informationen gibt es im Internet unter:
www.stiftung-spi.de/brandenburg/bra_kultur.html